Schwarzer Kater im Glück: Kićo von Korčula

Schwarzer Kater Kico

Manchmal spielt einem das Leben übel mit und ein Unglück reiht sich an das andere. Kićo von der kroatischen Insel Korčula ist ein schwarzer Kater, dem es so ergangen ist. Jetzt schwelgt er im Glück und macht sein Frauchen Nada Torić und dessen Tochter glücklich, während abergläubische Menschen schwarze Katzen als Unglücksboten betrachten. Seit fünf Jahren lebt er bei der Familie im malerischen Küstenort Račišće und wird nach Strich und Faden verwöhnt. Genau das hat sich Kićo verdient, denn einst hatte er ein schweres Los gezogen.


Schwarzer Kater von der Straße

Der schwarze Kater Kico von Korcula
Kićo, Foto: Nada Torić

Wie Nada berichtet, war ihr vierbeiniger Liebling ungefähr fünf Monate alt, als er auf der dalmatinischen Katzeninsel von der Straße aufgelesen wurde: „Meine Tochter versuchte, ihn an den häuslichen Bereich zu gewöhnen, aber manchmal ist er zurück auf die Straße gerannt, wo er von einem Auto angefahren wurde.“

Was folgte, waren herzzerreißende Momente: Nadas schwarzer Kater hatte sich bei dem Zusammenstoß das Becken, den Ober- und Unterkiefer gebrochen. Die Familie brachte ihn sofort in die Tierklinik, wo er zweimal operiert werden und anschließend drei Tage in Beobachtung bleiben musste.

Kićos Knochen heilten, doch vor einem Jahr hat sich ein weiteres gesundheitliches Problem offenbart: Asthma. „Meine Tochter ist dreimal pro Woche mit ihm in die Ambulanz gefahren, weil er einen Anfall hatte“, erzählt Nada und ergänzt: „Und jetzt ist der Herr so verwöhnt, dass er alles frisst, was ihm gefällt. Man könnte einen Roman über ihn schreiben!“


Der Gourmet-Kater Kićo

Wenn es ums Fressen geht, darf Kićo wirklich schlemmen wie im Gourmet-Tempel. „Er liebt Rindfleisch und Fisch. Der muss gekocht und von den Knochen gereinigt werden“, sagt Nada, die sich gerne für ihren Schatz in die Küche stellt. Fertiges Katzenfutter aus dem Supermarkt mag er inzwischen nicht mehr, fügt sie hinzu.

Ein schwarzer Kater mit Geschmack, der nachts gerne in Nadas Bett schläft: „Eigentlich gehören ja Kićo und meine Tochter zusammen, aber wenn ich komme, dann zieht er in mein Zimmer und bleibt bei mir.“

Und sobald es sich Kićo auf dem Sofa gemütlich gemacht hat, schnurrt er genüsslich und schmust mit seinen Menschen. (as)

Titelbild: Nada Torić

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